Über uns

Steinbeis ist mit seiner Plattform ein verlässlicher Partner für Unternehmensgründungen und Projekte. Wir unterstützen Menschen und Organisationen aus dem akademischen und wirtschaftlichen Umfeld, die ihr Know-how durch konkrete Projekte in Forschung, Entwicklung, Beratung und Qualifizierung unternehmerisch und praxisnah zur Anwendung bringen wollen. Über unsere Plattform wurden bereits über 2.000 Unternehmen gegründet. Entstanden ist ein Verbund aus 5.100 Expertinnen und Experten in rund 1.100 Unternehmen, die jährlich mit mehr als 10.000 Kunden Projekte durchführen. So werden Unternehmen und Mitarbeitende professionell in der Kompetenzbildung und damit für den Erfolg im Wettbewerb unterstützt.

Der Anfang war vor 14 Jahren in Chemnitz

Das Steinbeis-Forschungs-Zentrum und das Steinbeis-Innovations-Zentrum für Fördertechnik und Intralogistik wurden 2011 bzw. 2012 zur Konsolidierung des Wissenschafts- und Technologietransfers zwischen der Technischen Universität Chemnitz und der Wirtschaft durch Prof. Dr.-Ing. Klaus Nendel gegründet. Schwerpunkte der Arbeit der beiden Steinbeis-Unternehmen waren die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen im Bereich der Fördertechnik sowie die Durchführung industrienaher Forschungen.

Schwerpunkte der Dienstleistungen für die Industriepartner waren:

  • Entwicklung und Konstruktion von Fördertechnik und deren Basiselementen
  • Tribologische und mechanische Analysen / Kennwerteermittlung
  • Dimensionierung von Fördersystemen, insbesondere von Zug- und Tragmitteln
  • Konstruktion und Bau von Prototypen und Funktionsmustern sowie von Messemodellen
  • Gutachten im Bereich der Antriebs- und Fördertechnik

Altersbedingt erfolgte nach 10 Jahren die Übergabe der beiden Steinbeis-Unternehmen durch Prof. Nendel an seinen ehemaligen Mitarbeiter, Prof. Dr.-Ing. Jörg Hübler, der 2017 als Professor für Intelligente Maschinensysteme an Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Mittweida berufen wurde. Seit 2021 hat Prof. Dr.-Ing. Jörg Hübler nun die Leitung des Steinbeis-Unternehmens „Steinbeis-Transferzentrum Klimneutrale Mikromobilität (KMM)“ inne und noch im selben Jahr wurden Büro und Werkstatt von Chemnitz nach Mittweida verlegt. Neben unseren kooperativen Forschungsaktivitäten bieten wir ein breites Spektrum an Ingenieurdienstleistungen an.

Persönlicher Werdegang des Direktors des Steinbeis-Transferzentrum KMM:

Die berufliche Laufbahn von Prof. Dr.-Ing. Jörg Hübler begann mit einem Maschinenbaustudium an der Technischen Universität Chemnitz, das er 1997 mit dem Abschluss als Konstruktions- und Entwicklungsingenieur beendete. Anschließend startete er seine berufliche Tätigkeit als Konstrukteur bei der MZ Engineering GmbH, wo er für die Konstruktion des Rahmens und dem Gesamtfahrzeugpackage der Modellreihe MZ1000 die Verantwortung trug. Von 2002 bis 2007 leitete er dort die Abteilung Versuch und Musterbau. Sein Aufgabenbereich reichte von der Konstruktion, Prototypenbau über die Erprobung von Baugruppen bis hin zu kompletten Fahrzeugerprobungen.

In den folgenden Jahren wechselte er als Wissenschaftler an die Technische Universität Chemnitz in das Fachgebiet Fördertechnik und Logistik. Im Jahr 2013 folgte die Promotion im Bereich Antriebstechnik, die seine Leidenschaft für innovative Forschung in diesem Bereich unterstreicht.

Während dieser Zeit gründete er gemeinsam mit Partnern die ZPmoto GmbH und übernahm die Rolle des Entwicklungsleiters. Sein Fokus lag dabei auf der Entwicklung und Konstruktion der ZPsport449 sowie der Beratung von Zweiradherstellern zu Konzept- und Entwicklungsthemen.

Im Jahr 2017 übernahm er die Leitung der Professur für Intelligente Maschinensysteme an der Hochschule Mittweida und führte die neue Vertiefungsrichtung Nachhaltige Fahrzeugentwicklungen im Studiengang Maschinenbau ein. In unseren Forschungsteams arbeiten wir an nachhaltigen Mobilitätslösungen der Zukunft, an innovativen Elektromotor-Antriebssystemen und deren Integration in Rahmenstrukturen sowie an der Sensorintegration in Maschinenelementen mittels additiver Fertigungsverfahren.

Seit September 2021 leitet er das Steinbeis-Transferzentrum für Klimaneutrale Mikromobilität mit dem Schwerpunkt Förderung von Innovationen und Strategien im Bereich der Fahrradmobilität.